Juniorhandling
GrundsätzlichesIm Gegensatz zum Rasserichten bei Ausstellungen geht es hier nicht um die Schönheit des Hundes. Bewertet werden die Kinder selbst, wie gut sie mit ihren Hunden umgehen können, wie gut sie sie präsentieren. Entstanden ist das Juniorhandling aus den normalen Rassepräsentationen bei Hundeausstellungen. Die Hunde werden dabei im Stand und in der Bewegung (Trab) von allen Seiten gezeigt, damit die Richter eine detaillierte Beschreibung und eine Beurteilung liefern können. Die ursprünglichen reinen Zuchtschauen haben sich sehr bald zu Shows entwickelt. Wer es schafft, seinen Hund optimal zu präsentieren, seine schönsten Seiten zu zeigen, hat größere Chancen auf eine gute Beurteilung. In den USA, aber auch schon in Europa werden Hunde immer öfter von professionellen Handlern gezeigt, nicht mehr von den eigenen Besitzern. Jede Rasse verlangt eine eigene Präsentationsform. Kleine Hunde werden häufig auf den Tisch gestellt, bei manchen Rassen steht der Handler neben, bei anderen vor dem Hund. Darf die Rute in einer bestimmten Position festgehalten werden, oder ist sie Tabu? Ist die Leine locker oder straff zu halten? Kids müssen das alles wissen. In einigen europäischen Ländern gibt es neben den allgemeinen Ausstellungsordnungen der Rassezuchtverbände bereits eigene Ausstellungsordnungen für Juniorhandling. Auch die fundierte Ausbildung der Richter spielt eine immer größere Rolle. Die jeweils jahresbesten Juniorhandler in Europa sind berechtigt, am großen Europafinale bei der Crufts Dog Show in Birmingham anzutreten. |
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